Meine Keuschheitskäfige
Im Laufe der Zeit habe ich diverse Keuschheitskäfige (engl. Chastity Device bzw. Chastity Cage) erstanden. Aus Gründen der Sparsamkeit habe ich aber nicht zu den teuren Markenmodellen gegriffen, sondern einige billige Nachbauten aus China per eBay bestellt. Das hat Vor- und Nachteile...
Aufbau eines Peniskäfigs
Fast alle meine Käfige (bis auf das Cageless-Modell) haben im Prinzip den gleichen Grundaufbau gemeinsam, den ich hier kurz schematisch darstellen möchte.
Ein enger Ring (auch "Basisring" oder "A-Ring" genannt) um Penis und Hoden (hier blau) bildet die Basis und hält alles an Ort und Stelle. Dazu kommt ein Käfigteil (hier grün), in dem der Penis steckt. Beides ist durch eine Vorrichtung (hier gelb) miteinander fest verbunden. Diese Vorrichtung wird mit einem Schloss gesichert. Ohne den passenden Schlüssel gibt es theoretisch kein Entkommen.
Diese generelle Bauform wird auch als "Ball-Trap Chastity Device" bezeichnet.
Es gibt sie in vielen Variationen:
- So kann z.B. der Basisring (blau) aus einem Stück bestehen, aus mehreren zusammengesetzt werden oder ein Scharnier besitzen.
- Das Käfigteil (grün) gibt es offen wie ein Käfig oder geschlossen wie ein Rohr, kurz oder lang, gebogen oder gerade und einiges mehr. Meist ist vorne eine Öffnung um das Urinieren zu ermöglichen.
- Die Verbindungsvorrichtung (gelb) kann auf dem Nut-und-Feder-Prinzip basieren (dann werden zum Verschließen meist kleine Einsteckschlösser benutzt, die auch als "Schlüssellochsperrer" bekannt sind) oder wie ein Stift geformt sein (dann kommen in der Regel kleine Vorhängeschlösser zum Einsatz). Auf dieser Seite habe ich versucht, die verschiedenen Vor- und Nachteile gegenüber zu stellen.
Die generelle Ausbruchssicherheit eines Keuschheitskäfigs ist natürlich auch durch das Material vorgegeben, insbesondere wenn man eine Zerstörung des Käfigs in Kauf nimmt: Silikon lässt sich mit einem Messer oder einer Schere zerschneiden, für Polycarbonat bräuchte man schon eine Säge und bei Stahl wird's etwas schwieriger. Gegen Vorhängeschlösser helfen auch Bolzenschneider und integrierte Schlösser kann man vorsichtig aufbohren. Wenn ich im folgenden auf die Ausbruchssicherheit eingehe, dann schließt das mutwillige (und kostspielige) Zerstörung aus.
Modellübersicht
CB-3000 Nachbau, Polycarbonat, rot
Dieses Modell ist nahezu baugleich mit dem Original CB-3000 und recht angenehm zu tragen.
Leider ist mein Modell nach nur wenigen Wochen während des Tragens auseinander gebrochen. Alle Versuche, es durch Kleben zu reparieren, sind gescheitert.
Original | cb-x.com: CB-3000 |
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mein Modell | ? |
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CB-6000s Nachbau, Polycarbonat, rosa
Dieses Modell ist nahezu baugleich mit dem Original CB-6000s, bis auf die Tatsache, dass die seitlichen Stifte nicht fixiert sind. Dadurch lassen diese sich komplett herausziehen, sodass der Ring und somit auch der Käfig komplett entfernt werden können, ohne das Schloss zu öffnen.
Original | CB-6000S in pink |
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mein Modell | 13€ |
Vorteile |
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Nachteile |
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Black Jack mit E-Stim, Polycarbonat, klar
Dieses Teil hat eingebaute E-Stim-Flächen aus leitfähigem Gummi an der Seite, die bis vorne zur Eichel reichen. Zur Reinigung (oder aus anderen Gründen) lassen sich diese auch entfernen.
Mit dem mitgeliefertem Gerät dazu sind durch mehrere Programme und einstellbarer Intensität vielfältige Arten der Stimulation möglich, die von angenehmen Prickeln bis hin zu stechenden Schmerzen reichen.
Der Ring ist größenverstellbar, wie in diesem Bild zu sehen. Der Käfigteil ähnelt von der Form her einem CB-6000s.
mein Modell | 16€ |
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Vorteile |
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Nachteile |
Flach, Polycarbonat, schwarz
Dieses eher ungewöhnliche Modell habe ich noch nicht oft gesehen, was auch daran liegen mag, das es sehr unpraktisch in der Handhabung und eher für einen kleinen Penis geeignet ist (ich passe da kaum rein ).
Es besteht aus einen Kunststoffbügel mit zwei Stahlstiften, der um die Hoden gelegt ein aus zwei Hälften zusammengesetztes Penisgehäuse zusammenhält. Auf die Stifte kommen je nach Bedarf unterschiedliche Abstandsringe. Dadurch gibt es allerdings rundherum eine Lücke, in der man sich leicht was einquetschen kann.
mein Modell | 8€ |
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Vorteile |
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Nachteile |
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HolyTrainer V2 Small Nachbau, Resin, schwarz
Resin ist ein spezielles Gießharz, das viele Eigenschaften von PVC-Kunststoffen aufweiset. Bei Körperwärme ist es ein bisschen flexibler und kann sich daher den Körperformen begrenzt anpassen. Außerdem ist es relativ leicht.
Der Ring ist ergonomisch geformt. Der Käfig hat am hinteren Ende oben eine Art hervorstehende Zunge. Dadurch wird der Käfig immer ein wenig nach unten gebogen und schmiegt sich eng an die Hoden. Somit lässt sich alles ganz gut unter (nicht zu engen) Hosen oder Röcken verstecken. Außerdem werden dadurch nächtliche Erektionen gar nicht erst so groß, dass sie schmerzen könnten.
Der einzige Nachteil ist die Hygiene. Durch die geschlossene Form ist eine Reinigung des Penis nahezu unmöglich und das Material ist im Gegensatz zu Edelstahl deutlich anfälliger für unangenehme Gerüche nach zwei bis drei Tagen Tragedauer.
Original | https://www.holytrainer.com/ |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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HolyTrainer V2 Small Nachbau, Resin, rosa
Dieses Modell ist im Grunde baugleich zu meinem HolyTrainer in schwarz. und unterscheidet sich nur in Farbe.
Daher sind auch die Eigenschaften die gleichen, wie der angenehme Tragekomfort und die sehr gute Erektions-Unterdrückung (auch in der Nacht), aber auch die mitetlmäßige Hygiene.
Original | https://www.holytrainer.com/ |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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HolyTrainer V4 Nano Nachbau, Resin, rosa
Auch dieser Käfig ist wie der HolyTrainer V2 Nachbau aus Resin gefertigt und passt sich daher in Grenzen den Körperformen an.
Die grundsätzliche Bauform wurde seit V2 nur minimal verändert. Allerdings ist die Zunge am oberen hinteren Ende ein wenig länger als vorher, was sich durch zusätzlich gesteigerten Tragekomfort bemerkbar macht.
Die HolyTrainer (und die Nachbauten) werden in verschiedenen Größen gefertigt. Die Variante "Nano" ist die zweitkleinste und lässt sich daher noch besser unter Kleidung verstecken als die Standard-Variante. Allerdings ist der Käfig so kurz, das nicht viel drin stecken kann. Daher besteht zumindest bei erschlafftem Penis Ausbruchsgefahr. Das gilt zumindest für meine Größe, kleinere Penisse dürften dieses Problem nicht haben.
Weil bei diesem Modell mein Penis viel kürzer als meine Hoden ist, läuft beim Pinkeln immer auch Urin über die Hoden.
Wie auch bei meinem größeren HolyTrainer V2-Modell war auch der V4 Nano in der Lage, nächtliche bzw. morgendliche Erektionen effektiv zu unterdrücken, sodass sie nicht so schmerzhaft waren.
Original | https://www.holytrainer.com/ |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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HolyTrainer V5 Standard Nachbau, Resin, transparent
Die fünfte Version des HolyTrainers hat ein neues Verschlusssystem namens "Click & Lock". Dabei muss nach Anlegen des Käfigs nur noch ein Knopf gedrückt werden und man ist sicher verschlossen. Zum Öffnen wird ein Rundschlüssel benutzt, wie man ihn auch von Dockingstationen kennt. Die Form des Käfigs entspricht im Wesentlichen den Vorgängermodellen.
TODO: Fotos einfügen & Tabelle füllen
Original | https://www.holytrainer.com/ |
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mein Modell | |
Vorteile | |
Nachteile |
Bon4 Nachbau, Silikon, transparentrent
Dieses Modell aus Silikon ist von der Bauart her dem BON4 sehr ähnlich. Der Ring ist relativ breit und hat rundherum eine Vertiefung. Dadurch verläuft ein PVC-Streifen, der das Käfigteil festhält.
Der Käfigteil ist mit gut 8 cm Länge relativ groß, sodass Erektionen weniger schmerzhaft sind.
Original | https://www.bon4.com/en/4-bon4-silicone-chastity-device.html |
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mein Modell | ? |
Vorteile |
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Nachteile |
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HolyTrainer V1 Nachbau, Silikon, transparent
Bis auf den Verschlussmechanismus ist dieses Modell mit dem HolyTrainer V2 vergleichbar. Die besondere Form des Rings macht es angenehm zu tragen.
Doch genau das ist auch der größte Nachteil: Der Verschlussmechanismus ist nicht stramm genug. Bei einer harten Erektion passiert es häufig, das der Käfig vom Ring abspringt. Mit einem zusätzlichen kleinen Stahlblech konnte ich das Problem verringern, aber nicht vollständig lösen.
Original | http://www.holytrainer.com/ |
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mein Modell | ca. 28€ |
Vorteile |
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Nachteile |
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CB-6000s Nachbau, Silikon, schwarz
Diese Variante aus Silikon ist exakt identisch geformt wie auch mein CB-6000s Nachbau aus Polycarbonat und hat auch den gleichen Nachteil, dass die seitlichen Stifte nicht fixiert sind.
Das Silikon ist darüberhinaus auch sehr weich, wodurch die Penisspitze bei einer Erektion durch die vordere dehnbare Öffnung stoßen kann. Auch das Erreichen eines Orgasmus ist recht einfach möglich.
Als Gerät zur Keuschhaltung des Mannes ist das Model ein Witz.
Original | ? |
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mein Modell | ? |
Vorteile |
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Nachteile |
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Chastity Bird mit Spikes, Silikon, rot
Wie der Silikon-Bon4 hat auch dieser Käfig einen recht breiten Ring. Das lange Käfigteil ist fast wie ein Schlauch und wird ziemlich weit unter den Ring geschoben. Dadurch wird der Penis nach unten gedrückt und der Käfig steht nicht so weit ab.
Allerdings werden dabei auch die Hoden in die Länge gezogen, was mit der Zeit unangenehm werden kann. Es empfiehlt sich, den Ring auf der Innenseite mit Gleitmittel zu versehen.
An der Spitze des Käfig befinden sich innen ein paar Spikes, doch aufgrund des Materials sind diese kaum zu spüren, nicht mal bei Erregung.
mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Cobra Nachbau, ABS, schwarz
Die meisten Peniskäfige aus Kunststoff sind aus Stabilitätsgründen weitgehend geschlossen, was die Hygiene erschwert. Edelstahlmodelle sind häufig offener gestaltet, wiegen aber viel mehr. Seit es den 3D-Druck gibt haben sich neue Modelle etabliert, die beide Vorteile vereinen. Der Cobra Cage ist ein beliebter Vertreter dieser Spezies.
Und er ist in der Tat recht angenehm zu tragen und zu reinigen. Mein Billig-Nachbau aus China hat allerdings recht große Spaltmaße. Dadurch kann man sich leicht etwas einklemmen. Das Problem lässt sich lösen, wenn das Käfigteil zusätzlich mit Kabelbindern o.ä. am Basisring befestigt wird. Doch davon abgesehen ist der Tragekomfort sehr hoch.
Original | Cobra R Standard von KINK3D |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Gusseisen verchromt
Die Käfigstruktur stammt vermutlich aus einer Gussform und ist anatomisch gut ausgeformt. Doch der einfache Mechanismus, mit dem der Käfig am Hodenring befestigt wird, hat zu viel Spiel. Dadurch schließt sich der Ring nicht ganz, was Quetschungen hervorrufen kann.
Der Ring ließe sich zwar durch eine zusätzliche Schraube vollständig schließen, doch dann ist die Konstruktion nicht mehr durch ein Schloss gesichert.
mein Modell | ? |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Edelstahl, mit Dilator
Dieser Käfig aus sorgfältig verschweißtem und glattpolierten Edelstahl hat in etwa die Form eines CB-6000. Das macht ihn angenehm zu tragen. Doch auch hier hat der Verschluss am Hodenring zu viel Spiel. Ich konnte dieses Problem jedoch mit einer zusätzlichen Schraube samt Mutter beheben, mit der der Ring komplett und fest geschlossen werden kann. Das Vorhängeschloss sichert nun die Schraube, nicht mehr den Ring. Und weil die verwendete Mutter ein Vierkantprofil aufweist, verschafft das der ganzen Konstruktion zusätzliche Festigkeit, d.h. zwischen Hodenring und Käfigteil ist keinerlei Spiel.
Vorne in der Spitze des Käfigs ist ein Gewinde, in dem man noch einen Dilator einschrauben kann, der in die Harnröhre eingeführt wird.
mein Modell | ? |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Edelstahl-Rohr, mit Dilator
Vom grundsätzlichen Aufbau her ist dieses Modell ebenfalls mit einem CB-6000 vergleichbar, es gibt aber ein paar entscheidende Unterschiede, vom Material jetzt mal abgesehen (das wäre zu offensichtlich ).
Der innenliegende Dilator besteht aus einem kleinen PVC-Schlauch und ist dadurch flexibel.
Hervorzuheben ist das innenliegende Schloss, das lästiges Klappern verhindert.
Optional kann man noch den mitgelieferten Stachelring benutzen, der ein Herausziehen des Penis unmöglich macht (es sei denn man ist extrem masochistisch). Außerdem sollte zu enge Kleidung sowie Erregung vermieden werden.
mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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CB-6000S Nachbau, Edelstahl
Optisch macht dieses auf Hochglanz polierte Modell eine Menge her. Das ansprechende Design entspricht dem CB-6000S ziemlich genau.
Das heißt, der Ring besteht nicht aus einem Stück. An der Oberseite befinden sich zwei flache Elemente die mit ein paar Stiften den ganzen Käfig zusammenhalten.
Leider sind insbesondere die oberen Ringteile und Stäbe nicht präzise genug gefertigt, sodass das Käfigteil viel Spiel hat. Dadurch kann man sich zu leicht mal etwas einklemmen und außerdem ist der Käfig dadurch nicht ausbruchssicher genug (mit Seife können sogar die Hoden herausgezogen werden). Für dauerhaftes Tragen ist diese Billigkopie aus China nicht zu empfehlen.
Original | CB-6000S (Original nicht aus Metall erhältlich) |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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BON4M-S Nachbau, Edelstahl
Der Käfigteil hat einen etwas größeren Innendurchmesser als bei den meisten oder sogar bei allen meiner anderen Modelle. Dadurch kann ich meinen leicht überdurchschnittlich dicker Penis mitsamt der Vorhaut auch ohne Verwendung des Strumpf-Tricks ganz gut hinein schieben.
Durch den offenen Ring fällt das Anlegen sogar noch leichter, allerdings sind bei meinem preiswerten Nachbau die Kanten am Scharnier und am Verschluss nicht sauber gearbeitet, sodass es zwickt. Als Abhilfe habe ich jeweils ein Stück Gummischlauch über das Scharnier und über den Verschluss geschoben, um meine empfindliche Haut vor Verletzungen zu schützen. Dadurch lässt sich der Ring zwar nicht mehr öffnen, am im Grunde hatte ich nichts gegen einen festen Ring ohne Scharnier (siehe auch Der perfekte Keuschheitskäfig).
Denn auch trotz der Größe kann der Käfig sehr schnell sehr eng werden. Durch die vielen großzügigen Öffnungen lässt sich der Penis sehr leicht und gut stimulieren. Das macht ihn auch optisch zu einem echten Hingucker, besonders wenn das gute Stück bei Erregung versucht, aus allen Öffnungen zu herauszuquellen.
Original | BON4M Small |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Snake Cage, Edelstahl
Dieser Käfig hat die Form eines Schlangenkopfes. Vorne an den Spitze befindet sich ein paar Augen und das leicht geöffnete Maul erleichtert nicht nur das Urinieren, es hat vorne auch oben und unten je zwei spitze Zähne, welche sich bei einer Erektion deutlich bemerkbar können.
Außerdem verfügt der Käfig über einen Klappmechanismus, was das Anlegen erleichtern soll. Ich schaffe es jedoch nicht, ihn auf diese Weise anzulegen, ohne mir dabei empfindlich was einzuquetschen.
Original | The Timid Basilisk Metal Restraint |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Wolf Cage, Edelstahl
Die massive Röhre dieses Käfig ist geformt wie ein Wolfskopf mit spitzen Zähnen. Selbst die Oberfläche außen ist nicht nicht einfach nur glatt, sondern fühlbar ausgearbeitet. Das macht diese Modell schon allein wegen der Optik zu einem echten Hingucker.
Der Ring ist ebenfalls massiv aus einem Stück geformt und hält den Käfig sicher an Ort und Stelle.
Der Tragekomfort ist sehr hoch
Original | The Monstrosity Cage von lockthecock.com |
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mein Modell |
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Nachteile |
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90°-Käfig, Edelstahl
Dieser Stahlkäfig (hier im Bild mit Chastity Strap getragen) zeichnet sich durch seine im rechten Winkel geknickte Form aus. Entstehende Erektionen werden dadurch noch deutlicher unterdrückt als bei den anderen leicht gebogenen Modellen.
Das wirkt sich sogar positiv auf die Morgenlatte aus, die deutlich weniger schmerzhaft ausfällt. Allerdings hat der Basisring unten ein Scharnier, wo man sich leicht was einklemmt oder die Haut wund scheuert.
Original | ? |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Midi Cage, Edelstahl mit Dilator
Angenehm kompaktes Modell, welches den Penis schön klein hält und auch unter der Kleidung nicht zu dick aufträgt. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass der Käfigkorpus — Anders als bei meinem ersten Käfig aus Edelstahl — aus Flach- und nicht aus Rundstahl gefertigt wurde.
Der Dilator aus PVC kann auch nach dem Anlegen des Käfigs angebracht oder entfernt werden.
Da der Käfig relativ kurz und dafür sehr offen gestaltet ist, drückt sich bei immer immer viel Vorhaut durch die Gitterstäbe. So lange ich eine lockere Jogginghose trage, ist das kein Problem, aber in engen Jeans kann es unangenehm zwicken, wenn die Haut eingeklemmt wird.
Original | ? |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Mini-Cage, Edelstahl mit Dilator
Wie der Micro-Cage zwingt auch dieser mittelgroße Käfig den Penis zum Teil in die Bauchhöhle. Er ist aber noch ein wenig angenehmer zu tragen, insbesondere wenn viel Vorhaut vorhanden ist (wie bei mir). Trotzdem ist er nicht so groß, dass er zu viel aufträgt. Die offene Bauweise mit den Gitterstäben ermöglicht außerdem ausgedehnte Teasing-Sessions.
Auch bei diesem Modell sorgt der Dilator dafür, dass nichts verrutschen kann und dass der der Strahl beim urinieren schön fokussiert wird. Nächtliche Erektionen werden wirksam klein gehalten, sodass sie nicht allzu schmerzhaft werden. Das ansprechende Design gefällt meiner Frau sehr gut.
Original | ? |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Micro-Cage, Edelstahl mit Dilator
Ich hatte schon einige gesehen und auch darüber gelesen und wollte es auch mal mit Micro-Chastity versuchen. Der extrem kleine Käfig (wenn man ihn überhaupt so nennen kann, eigentlich ist es nur eine Halbschale) drückt den ganzen Penis tief zurück in die Bauchhöhle. Erstaunlicherweise ist das Tragegefühl gar nicht mal so unangenehm, auch mit einem größeren Penis (meine Clitty kommt in ihrer ganzen Pracht auf immerhin 16 cm ). Allerdings ist zu viel Vorhaut eher hinderlich und kann leicht zu Quetschungen führen.
Durch den Dilator (Silikonschlauch) wird alles fest an seinem Platz gehalten. Beim Urinieren (im Sitzen!) kann es schon mal passieren, das etwas über die Hoden läuft, da doch alles recht nahe beieinander ist. Die äußerst flache Bauform erlaubt das Tragen von engen Röcken oder Hosen viel besser als die "normal-großen" Keuschheitskäfige.
Original | Raycity Brief 141, Steelworx Little Looker |
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mein Modell |
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Flat-Cage, Edelstahl mit Dilator
Dieses Modell ist noch kleiner als der Micro-Cage, aber von einem Käfig kann man eigentlich nicht mehr sprechen, denn hierbei handelt es sich im Grunde nur um eine flache Metallplatte, die direkt am Basis befestigt ist. Der Penis wird damit komplett ins Körperinnere gedrückt und verschwindet so gänzlich aus dem Blickfeld. Damit er nicht verrutscht und das urinieren leichter ist, lässt sich außerdem ein Dilator an der Platte befestigen.
Was an sich sehr reizvoll klingt, erweist sich jedoch bei meinen Genitalmaßen tatsächlich als etwas schwierig. Vor allem die überschüssige Vorhaut quillt ständig irgendwo heraus. Und weil alles so gequetscht ist, spürt man den Dilator recht deutlich (obwohl ich den Silikonschlauch schon gekürzt habe). Und beim Urinieren wird das Ding zum Duschkopf für die eigenen Hoden.
Auf den Bildern hier trage ich einen Gummiriemen um die Hüfte, der den Flat-Cage an den Körper zieht, denn wie alle Ball-Trap Chastity Devices tendiert auch dieses Modell ganz besonders dazu, durch den Penis auch ohne größere Erregung vom Körper weggedrückt zu werden, da es so wenig Platz bietet. Männer mit Mikropenissen haben dieses Problem wohl weniger.
Aber wenn das Teil erst einmal richtig sitzt und keine Erektion anliegt, dann ist es schon irgendwie ein geiler Anblick, wenn der Penis komplett verschwunden ist und nur noch die Hoden sichtbar (und so der Gnade der Schlüsselherrin ausgeliefert) sind. Mehr Entmannung durch Keuschhaltung geht nicht.
Wie es sich mit nächtliche Erektionen verhält, habe ich bisher noch nicht getestet.
Original | The Flat Gatling Lock von lockthecock.com |
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mein Modell |
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Nachteile |
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Cageless, Edelstahl mit Dilator
Ich weiß nicht, ob es einen besseren Namen für ein Keuschheitskäfig ohne Käfig gibt als "cageless" ("käfiglos" klingt irgendwie blöd ). Aber das ungewöhnliche Modell hat seinen Reiz, da es einen völlig anderen Aufbau als meine anderen Modelle hat.
Eine durch den Verschlussmechanismus am Hauptring befestigte kurze Stange verläuft oberhalb des Penis und hält einen Dilator in Position, der tief in der Harnröhre steckt. Zusätzlich umschließt ein enger Ring den Penis an der Position, wo in etwa die üblichen Käfige anfangen.
Der Tragekomfort ist im Vergleich zu den meisten käfigförmigen Chastity-Devices, auch in engen Hosen oder Unterwäsche, sowie über längere Zeit, recht hoch. Nächtliche Erektionen sind erträglicher.
Nach dem Urinieren bleibt immer wieder etwas im hohlen Dilator zurück. Um ungewollte Flecken in der Hose zu vermeiden benutze ich eine Slipeinlage.
Durch den fehlenden Käfig ist Hygiene hier kein Problem, genauso wenig wie intensive Stimulation. Doch eine ausgewachsene Erektion wird effektiv unterbunden.
Mit etwas Gleitmittel oder Duschgel lässt sich allerdings der nicht erigierte Penis herausziehen, nicht jedoch die Hoden.
Original | Raycity Male Chastity Cage Device 156 |
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mein Modell |
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Nachteile |
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No-Cage, Edelstahl
Dieses Modell kann ganz sicher nicht als Keuschheitskäfig im klassischen Sinn bezeichnet werden, denn eigentlich ist es eher ein abschließbarer Cockring.
Der Basisring ist gestaltet wie bei jedem anderen Peniskäfig auch. Doch anstelle eines Käfigs wird vorn nur ein kleinerer Ring über den Penis gezogen und am größeren Basisring mit dem üblichen Schließmechanismus befestigt.
Der Tragekomfort ist zunächst recht hoch. Erektionen werden natürlich nicht unterbunden sondern eher unterstützt und aufrecht erhalten, was je nach Penisdurchmesser auch schmerzhaft werden kann. Die Herausforderung besteht darin, keine Erektion zu bekommen. Von daher eignet es sich als Trainingsgerät zur Vorbereitung auf richtige Keuschhaltung.
Original | Raycity Male Chastity Cage Device 156 |
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mein Modell |
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Vorteile |
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Nachteile |
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Zusätzliche Hinweise
Insbesondere die preiswerten Modellen aus China sind oftmals nicht präzise genug gearbeitet, so dass die Verbindung zwischen Basisring und Käfigteil zu viel Spiel hat (das Bild rechts stammt vom Mini-Cage). Im schlimmsten Fall kann das zu Quetschungen und Verletzungen führen.
Fazit
Alles in allem reicht die Qualität dieser Modelle nicht an die Originale heran, doch einige kommen dem ziemlich nah. Doch zum Ausprobieren kann ich die Nachbauten aus China durchaus empfehlen. Allerdings gibt es gerade bei den Modellen aus Kunststoff immer wieder ein paar scharfe Kanten oder Gussgrate, die vor Gebrauch abgefeilt werden sollten, um Verletzungen zu vermeiden.
Generell lässt sich feststellen, das erwartungsgemäß die Modelle aus Silikon am unsichersten sind, die aus Polycarbonat oder Stahl dagegen deutlich sicherer. Wobei Stahl darüberhinaus auch deutlich stabiler und definitiv am sichersten ist.
Absolut ausbruchsicher ist aber keines der hier vorgestellten Modelle (siehe dazu auch Keusche Tipps: Ausbruchsicher?).
Für eine längerfristige Zwangskeuschhaltung halte ich auf alle Fälle einen Käfig aus Stahl am geeignetsten. Auch das Problem der Hygiene lässt sich damit am besten in den Griff bekommen.
Der perfekte Keuschheitskäfig
Diese Frage kläre ich hier.
Mein Favorit
Mein persönlicher Favorit ist zur Zeit der HolyTrainer V2 Nachbau aus Resin.
Aufgrund des geringen Gewichtes ist er sehr angenehm zu tragen. Nach einer Weile spüre ich ihn kaum noch. Und durch die recht geschlossene Bauform, welche bei Kunststoffkäfigen aufgrund der Materialstabilität natürlich die Regel darstellt, besteht für meine kleine keusche Clitty deutlich weniger Einklemm-Gefahr.
Die spezielle Bauform mit der herausstehenden Zunge sorgt dafür, dass meine morgendlichen Erektionen schön klein gehalten werden, sodass sie nicht so schmerzhaft an den Hoden ziehen, was ich persönlich als einen der unangenehmsten Aspekte bei der Keuschhaltung betrachte.
Doch den HolyTrainer kann ich für gewöhnlich problemlos über Nacht tragen und trotzdem durchschlafen. Somit ist er gut für eine längere Tragedauer von mehreren Tagen oder Wochen geeignet.
Der einzige Nachteil besteht bei der Hygiene: Aufgrund der geschlossenen Form lässt sich meine Clitty nicht so gut reinigen wie in einem offen Stahlkäfig. Deshalb muss der Käfig häufiger beim Duschen abgenommen werden, als mir lieb wäre (mindestens alle zwei Tage).
Dennoch gefällt mir der Käfig so gut, dass ich darüber nachdenke, mir das Original zuzulegen, in der Hoffnung, dass dieses noch besser ist als meine billige China-Kopie.